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Leben neu ordnen
Malin wird für meinen Geschmack jedoch zu einseitig als Böse hingestellt und dafür auch etwas zu hart bestraft. Für diesen Teil der Geschichte hätte ich mir eine versöhnlichere Wendung gewünscht. Ist aber halt auch Geschmackssache und keine Qualitätsfrage. Leider, wie ich sagen muß, fällt die sprachliche Ausgestaltung jener neuwertigen Idee jedoch reichlich flach aus, was zwar die Lesbarkeit ungemein befördert, sodaß dem vorliegende Text auch nur mit halber Aufmerksamkeit problemlos gefolgt werden kann (was in unserer heutigen Zeit, in der die Aufmerksamkeitsfähigkeit der Menschen, wie einschlägige Studien nahelegen, immer mehr zu schwinden scheint, geradezu als pragmatische Notwendigkeit deuchen mag), was allerdings den Blick, sofern der geneigte Leser mehr als nur die minimal notwendige Aufmerksamkeit für die Lektüre aufbringt, unverstellt auf all die Nachlässigkeiten und Unzulänglichkeiten lenkt, die vor allem den Plot – und innerhalb dessen vor allem das Ende – anfänglich durch- und letztlich zersetzen. Da sind die anfangs vergleichsweise ausführlich eingeführten Nebenfiguren (Mette, Malin, Britt), die anschaulich in ihrer Verschiedenartigkeit charakterisiert werden, ohne daß dies Niederschlag erführe, als dann später im Text der wirkliche und wirklich unwirkliche Horror Einzug hält; da sind die waffennärrischen „Scheißkerle“ und ihr hünenhafter Anführer, die im Nu zerfetzt am Boden liegen, obgleich sie den auftretenden Trollen bis auf Körpergeruch und Gegrunze in allem ziemlich gleichen; da sind die Trolle selbst und ihre seltsame – um nicht zu sagen: bizarre – Liebenswürdigkeit, die natürlich allen anwesenden Frauen – die rothaarige „Hexe“ ausgenommen – zuteil wird; und sw. usf. Dirty talks übersetzen.
„Guten Morgen”, hauchte eine Stimme. Ich lag auf der rechten Seite, wälzte mich auf den Rücken, atmete tief ein. Der Geruch eines Parfums drang in meine Nase. Ich atmete nochmals tief ein und erinnerte mich. Ich hatte ihn schon gestern wahrgenommen, aber unbewusst. Trotzdem konnte ich ihn zuordnen. Es war Trisha. Ich öffnete die Augen. Heller Sonnenschein drang durch das Fenster, es war ein sonniger Tag. Das schöne Dienstmädchen stand links von mir am Bett und schaute auf mich herab. Stellung für g punkt.Für ein Kaffeestückchen ist die Schachtel zu klein.
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